Forschungsprojekte

Auf dem Weg zu einer klimaresilienten Stadtentwicklung beschäftigen wir uns in aktuellen Forschungsprojekten vor allem mit Fragen zur (vegetations-)technischen Umsetzung von grünen Infrastrukturen wie Fassadengärten, Dachbegrünungen und versickerungsfähigen Freiräumen.

Im Fokus stehen hier die kühlenden Leistungen von Pflanzen, insbesondere die verschiedenen Formen von Bauwerksbegrünungen und schattenspenden Systemen mit lebenden Pflanzen. Vor dem Hintergrund zunehmender städtischer Hitzeinseln ist das übergeordnete Ziel eine möglichst dichte und effiziente Verzahnung von Grün in Städten, um lokale und wenn möglich auch stadtweite Wirkungen gegen Heat Island Effekte zu erzielen. Hier gilt es insbesondere die ökonomischen und auch bautechnischen Umsetzungshürden im Blick zu behalten.

Laufende Projekte

Abgeschlossene Projekte

  • Alltagsspuren
  • Der Freiraum im großvolumigen Wohnbau  in Niederösterreich
  • Projekt: Freiraumplanung “ In der Wiesen Süd. Erlaaer strase WEST/BPL 12″
  • Partizipation 2.0
  • CompactGardenLiving

Übersicht aller Forschungsprojekte

Im Rahmen des Projektes wird die partizipative Erhaltungspflege durch Bewohner*innen entwickelt und an drei Case Studies im großvolumigen Wohnbau erprobt. Wertvolle Werkzeuge werden für die Planung und langfristige Erhaltung hochwertiger Grüner Infrastrukturen erarbeitet.

Mit Hilfe von Building Information Modeling (BIM) wird durch die Erstellung eines digitalen Bauwerksmodells ein ganzheitlicher disziplinübergreifender Blick – unter Berücksichtigung der Faktoren Zeit und Kosten – auf den gesamten Lebenszyklus von der Planung, der Ausführung und der Wartung von Bauwerksbegrünungen ermöglicht.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der verdichteten Städte und den Urban Heat Island-Phänomenen braucht es Ansätze der urbanen Hitze entgegenzuwirken – gerade für vulnerable Bevölkerungsgruppen. Daher beschäftigt sich das Projekt „GREEN: Cool & Care“ mit innovativen Begrünungslösungen für Pflege- und Betreuungszentren am Beispiel von konkreten Demonstrationsobjekten in Niederösterreich.

Im  Projekt „greening UP!“ werden aufbauend auf umfassenden Erhebungen und Analysen von bestehenden vertikalen Gebäudebegrünungen in Außenräumen (boden- und systemgebundene Fassadenbegrünungen) und vertikalen Innenraumbegrünungen passgenaue Grünpflege-, Wartungs- und Instandhaltungskonzepte erarbeitet und rechtliche Aspekte adressiert.

Das Projekt „Smart Pölten“ baut auf der Sondierung „Smart&GreenLivingLab“ (FFG Projekt 855516) auf und fokussiert konsequent auf das prozessimmanente Erzeugen von sozialen Innovationen mit breitem «social impact». Konkrete Elemente der traditionellen wie innovativen Grün- und Freiraumgestaltung bieten hierfür eine notwendige Grundlage. Diese werden als sog. „Trittsteine“ durch einen auf empowerment basierenden BürgerInnen-Beteiligungsprozess in St. Pölten an mehreren Standorten umgesetzt.

Im Projekt „GRÜNEzukunftSCHULEN“ werden Begrünungsansätze für Schulen theoretisch er- und bearbeitet, aber auch praktisch umgesetzt. Exemplarisch passiert das an zwei neugebauten Schulstandorten und einem Standort in der Planungs- und Bauphase. Am Ende des Projekts soll ein Leitfaden stehen, der Erkenntnisse für Grüne Architektur im Schulbau zusammenfasst.

„Urban Cool Down“ beschreitet neue Wege, zur Erreichung kühlender Wirkung in urbanen Räumen als Antwort auf Hitzeinseln in dichtverbauten Stadtquartieren. Vor dem Hintergrund des  Klimawandels werden exemplarisch in zwei Fallstudien, der Stadt Wolkersdorf in Niederösterreich und dem 18. Wiener Gemeindebezirk landschafts- und freiraumplanerische Maßnahmen zur Kühlung  an unterschiedlichen Bebauungsformen und Freiraumtypen geprüft und auf ihre kühlenden Wirkungen hin gemessen.